So leicht ist Felgenreinigung! (Wenn Sie diese Tipps beachten)

Was ist Ihre größte Sorge bei der Reinigung Ihrer Felgen?

Sicherlich sind es Gedanken wie:

„wenn ich das Produkt falsch anwende, mache ich mir die Felgen kaputt“,

„es gibt so viele Felgenreiniger, welcher ist der Richtige für meinen Felgen?“

oder auch „ich möchte sichergehen, dass ich nichts falsch mache“.

Wir wissen um Ihre Sorgen und wir können diese nachvollziehen. Sehr gut sogar! Denn viele Automobilbesitzer, Oldtimer-Liebhaber und sogar Sammler vertrauen uns und unseren Produkten. Da wir keine Unterscheidung zwischen Profi-Anwendung und Hobby-Anwendung machen, können Sie sicher sein, dass hunderte Felgen mit unserem Felgenreiniger gereinigt wurden, bevor Sie sich überhaupt überlegt haben, sich eine Flasche davon zu bestellen.

Wenn Sie auf diese Produkteigenschaften und Anwendungshinweise achten, wird aber Ihre Felgenreinigung leicht und zügig von der Hand gehen:

 

  1. Nicht zu lange mit der Reinigung warten!
    Zeit ist ein Faktor, den man bei der Felgenreinigung nicht vernachlässigen sollte.
    Stark verschmutzte Felgen sind nämlich nicht nur unschön anzuschauen, sondern mit der Zeit auch schwerer zu reinigen, da sich der Schmutz durch Hitze und aggressive Schmutzpartikel (wie etwas Bremsstaub) förmlich „festbackt“. Je länger Sie also mit der Reinigung warten, umso länger und aufwändiger ist die Felgenreinigung. Klimatische Bedingungen, wie z.B. Salz im Winter oder extrem Hitzeeinwirkung im Sommer können verstärkende Faktoren darstellen. Aber keine Sorge, auch Problemfälle bekommt man wieder in den Griff, denn wer kennt nicht diese Wochen in denen man sich sagt „am Samstag wasche ich mein Auto“ und zack, plötzlich ist es Weihnachten.

  2. Wenn man sich was wünschen darf: Säurefrei und pH-neutral!
    Bei all dem Schmutz der an einer viel gebrauchten Felge haftet, sollte man dennoch nicht den Fehler machen und ein zu aggressives Reinigungsprodukt nutzen. Gerade hochglanzpolierte Felgen sind anfällig für Säuren und so kann eine unsachgemäße Anwendung ihre Spuren in Form von kleinen Verätzungen oder Schleiern hinterlassen. Dabei muss das nicht mal Ihre Schuld sein. Ist das Produkt „gekippt“ und damit unbrauchbar, weil es schlichtweg kaputt gegangen ist kann es im besten Falle seine Wirkung verlieren, im schlimmsten Falle aber Schaden anrichten. Achten Sie deshalb auch immer darauf, keine zu alten Produkte zu verwenden. Die Faustregel besagt, dass ein Produkt 2 Jahre nicht schlecht werden sollte, wenn es temperaturstabil und nicht in direktem Sonnenlicht gelagert wird.

  3. Felgenreiniger nicht auf heiße Felgen aufsprühen – also wirklich nicht!
    Keine Sorge, Ihre Felge wird nicht in Flammen aufgehen und es besteht auch keine Vergiftungsgefahr. Allerdings raten wir davon ab, Felgenreiniger auf heiße Felgen aufzusprühen, da sich durch die Hitze die meisten Wirkstoffe im Reiniger verflüchtigen. Durch das Verdampfen der Inhaltsstoffe geht auch die Reinigungsleistung drastisch nach unten oder es entsteht sogar ein weißliche Schicht auf den Felgen. Zwar entsteht bei normaler Gebrauchstemperatur kein Schaden auf der Felge (es sei denn Sie kommen gerade vom Nürburgring), jedoch verschwenden Sie dadurch Produkt und haben einen nochmals erhöhten Reinigungsaufwand.

  4. Felgenreiniger am besten auf trockene Felgen aufsprühen! Was bedeutet das?
    Ganz einfach: Was passiert, wenn Sie eine Weinschorle mit zu viel Mineralwasser mischen? Richtig, die Wirkung geht flöten! Dasselbe (naja fast) geschieht auch beim Felgenreiniger, wenn Sie diesen erst nach der Handwäsche oder nach dem Abspülen anwenden. Durch die Feuchtigkeit auf den Felgen wird der Reiniger verdünnt und die Reinigungsleistung minimiert. Deshalb beginnen wir immer den Felgen und arbeiten anschließend an der Karosserie.

  5. Warum sich manche Felgenreiniger verfärben
    Sie haben sich schonmal gewundert, was „Farbindikator“ bedeutet oder sind erschrocken, weil Ihre Felge plötzlich lila wird und so aussieht als würde sie ausbluten? Dann haben Sie einen Felgenreiniger benutzt, der einen eingebauten Hinweis mitbringt, wann die Felge am besten abgespült werden sollte. Der Mechanismus ist simpel: Der Felgenreiniger wird auf die Felge aufgesprüht und die Wirkstoffe reagieren mit dem gelösten Schmutz und Sauerstoff. Ist genug Schmutz gelöst, entsteht eine Kettenreaktion und die Farbe ändert sich. Dann ist es Zeit, den Felgenreiniger abzuspülen und Sie können sich sicher sein, dass Sie Schäden durch zu lange Produkteinwirkungszeit vermeiden. Ziemlich schlau, oder?

 

Was aber tun wenn die Felge wirklich richtig schmutzig ist?

In diesem Falle empfehlen wir Felgenbürsten. Achten Sie aber darauf, dass die Fasern nicht zu hart sind, da Sie ansonsten Mikrokratzer hinterlassen. Wir nutzen in der Regel Felgenbürsten aus Wolle oder Synthetikwolle oder weichen Kunststofffasern. Alternativ dazu sind auch Felgenpinsel erhältlich. Der Nachteil bei diesen Pinseln ist allerdings der Fakt, dass man nicht an die Felgenbetten herankommt, während es bei den klassischen Woll-Felgenbürsten sogar gebogene Varianten gibt, mit denen man die Rückseite der Felgen problemlos erreichen und säubern kann.

Sie sehen, Felgenreinigung ist eigentlich ziemlich simpel. Es bedarf nur einiger einfachen Tipps und zwischen Ihnen und einer schonenden Felgenreinigung steht nichts mehr im Wege.